Schulprofil

Die Gemeinschaftsschule ist eine leistungsorientierte Schule, die Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen fördert. Die Gemeinschaftsschule arbeitet inklusiv. An der Gemeinschaftsschule werden dieselben Abschlussprüfungen wie an den anderen allgemein bildenden Schulen durchgeführt. Bei Vorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses, insbesondere ausreichender Schülerzahl, kann die Gemeinschaftsschule eine eigene Oberstufe anbieten. Daneben ist bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen auch der Wechsel in die Oberstufe eines allgemein bildenden Gymnasiums oder an ein berufliches Gymnasium möglich. Die Gemeinschaftsschule bietet allen Kindern ein vielfältiges und motivierendes Lernangebot. Im Schulalltag einer verbindlichen Ganztagsschule wechseln sich lehrerzentrierte Unterrichtsphasen, selbstgesteuerte Lernzeit und Phasen der Bewegung und Entspannung sinnvoll ab. Auch andere Formen des Ausgleichs wie etwa sportliche oder kulturelle Aktivitäten finden ihren Platz im Tagesablauf. Durch die Ganztagsschule werden die Familien entlastet. Lern- und Übungsphasen finden in der Schule statt.

Lernen in der Gemeinschaftsschule

Die Gemeinschaftsschule vermittelt die Bildungsstandards der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums. Eigenständiges Lernen findet dabei genauso statt wie Lernen miteinander. Das schließt sowohl traditionelle, wie neue Unterrichtsmethoden mit ein. Die Schülerinnen und Schüler lernen in Begleitung und unter Anleitung von Lehrerinnen und Lehrern. Diese nehmen dabei unterschiedliche Rollen ein: als Lernbegleiter, als Coach sowie als Lehrer.

Lernfortschritte dokumentieren

Jeder Lernende ist in verschiedenen Fächern unterschiedlich leistungsstark. In der Gemeinschaftsschule haben Schülerinnen und Schüler, außer in den Abschlussklassen und gegebenenfalls in der Oberstufe, die Möglichkeit, in den einzelnen Fächern auf unterschiedlichem Niveau zu lernen. Damit alle Beteiligten den Lernfortschritt richtig einschätzen können, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in der Regel mit Kompetenzrastern. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei Rückmeldung auf die Fragen zu den jeweiligen Lerngebieten: "Was kann ich?" und "Wie gut kann ich es?" Das Kompetenzraster ermöglicht es, den eigenen Lernprozess zu planen, sich Ziele zu setzen und das Lerntempo selbst zu finden. Damit wird auch eine zentrale Grundlage für Gespräche zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern sowie für Beratungsgespräche mit den Eltern geschaffen.

Anstelle eines Zeugnisses, in dem die Leistung mit Noten beurteilt wird, erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Gemeinschaftsschule einen detaillierten Lernentwicklungsbericht. Auf Wunsch der Eltern kann der Bericht mit Noten ergänzt werden. In der Gemeinschaftsschule gibt es kein Sitzenbleiben.